Kleinregionentag 2011
„Vielfalt erhalten – Ressourcen schonen“
Beim Kleinregionentag 2011 am 17. Oktober 2011 in der Schlosstaverne Greillenstein (Waldviertel) widmeten sich fast 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Frage, wie mehrere Gemeinden gemeinsam die vielfältige Natur erhalten und dabei gleichzeitig Ressourcen schonen können.
„Der Erhalt und Schutz einer intakten und vielfältigen Umwelt stellt eine gemeinsame Aufgabe von uns allen dar. Zahlreichen Kleinregionen ist es gelungen, dieses Feld strategisch zu besetzen. Sie sind dabei Vorbild und Umsetzer zugleich – durch ihre Projekte beeinflussen sie die Entwicklung unseres Lebensraums positiv und sensibilisieren die Bevölkerung für einen umweltbewussten Lebensstil“, zeigte sich Landesrat Mag. Karl Wilfing in seiner Eröffnungsrede begeistert und verwies nebenbei auch auf die neue Projektdatenbank für Kleinregionen (www.kleinregionen.at), wo auch Projekte aus dem Themenfeld Natur und Umwelt zu finden sind.
Kleinregion ASTEG - der TÜPL als einzigartiges Ökosystem
Mit dieser Exkursion startete am Vormittag der Kleinregionentag 2011. Nach einer Darstellung der Kooperation in der Kleinregion ASTEG besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das einzigartige Ökosystem dieser Kleinregion: den Truppenübungsplatz Allentsteig. Diese interessante Reise durch militärisches Sperrgebiet gab nicht nur den Blick auf eine spezielle Artenvielfalt frei, sondern demonstrierte auch explizit, welche besonderen Wege der Koexistienz von Mensch, Tier und Vegetation möglich sind.
Im Einklang mit Natur und Umwelt - die Themen am Nachmittag
Am Nachmittag wurden zunächst regionale Partnerschaften für eine nachhaltige Nutzung von Umwelt und Natur (Marianne Penker, Universität für Bodenkultur) vorgestellt. Weiters standen bereits erprobte interkommunale Projekte im Mittelpunkt eines Programmpunkts.
Schließlich zeigten Vertreterinnen und Vertreter von Fachabteilungen und Beratungsstellen
(Klimabündnis, die umweltberatung) das Förderspektrum auf, das kleinregionalen Projekten mit dem Fokus auf Natur und Umwelt zum Durchbruch verhelfen soll.
„Der Kleinregionentag ist mittlerweile zum fixen Bestandteil des interkommunalen Wissenssaustausches und der Weiterbildung kleinregionaler Akteurinnen und Akteure geworden. Dies wurde auch heuer wieder eindrucksvoll mit der Präsentation kleinregionaler Beispiele zum Schwerpunkt 'Natur und Umwelt' demonstriert“, freute sich schließlich Landesrat Karl Wilfing über den großen Erfolg des Kleinregionentags 2011.
Zur Info:
Übersichtskarte
Stand der Kleinregionen in den fünf Hauptregionen