Kleinregionentag 2008

„Mobilität in den Kleinregionen. Attraktive Verbindungen gestalten!“

Unter diesem Motto fanden sich rund 180 kleinregionale Akteurinnen und Akteure am 10. November 2008 im Gemeindezentrum Hagenbrunn zum alljährlichen Kleinregionentag ein, um sich zum Tagesthema zu informieren sowie über richtungsweisende Projekte auszutauschen. 
 In seinem Eröffnungsstatement strich LH-Stv. Ernest Gabmann die Vorteile gemeindeübergreifender Zusammenarbeit heraus und gab einen Überblick zu den vielfältigen Aktivitäten in den NÖ Kleinregionen: 
 „Bereits Mitte der 1980er Jahre haben die ersten Gemeinden in Niederösterreich den Mehrwert einer interkommunalen Abstimmung, Finanzierung und Planung erkannt, und so wurden bis heute Projekte zu den unterschiedlichsten Themen umgesetzt. Die kleinregionalen Initiativen im Verkehrsbereich tragen nicht nur zur Sicherstellung der Mobilität der Bevölkerung bei, sondern schaffen auch optimale Voraussetzungen für die Unternehmen der Region!“ 
 
 Mit dem Ziel, die Lebensqualität der Bevölkerung zu erhöhen, den Wirtschaftsstandort abzusichern und die Umweltbelastungen zu vermindern, setzt Niederösterreich in seiner Strategie Verkehr auf das Leitbild „Vermeiden, Verlagern, Verbessern, Fördern und Abstimmen“. In all diesen Bereichen bringen sich die Kleinregionen Niederösterreichs zunehmend mit innovativen Lösungsansätzen aktiv ein! 
 So wurden in den letzten Jahren zahlreiche Projektideen im Themenfeld Mobilität aufgegriffen. Das Spektrum reicht von interkommunalen Mobilitätskonzepten über die gemeinsame Planung von Verkehrstrassen bis hin zu gemeindeübergreifenden Verkehrsleitsystemen. Darüber hinaus übernehmen die Kleinregionen auch immer mehr eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung umweltfreundlicher Verkehrslösungen. 
 
 

Exkursion am Vormittag: „Kleinregionen machen mobil!“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Workshops über Hintergründe und Maßnahmen des Mobilitätskonzepts der Gastgeberkleinregion „10 vor Wien“ zu informieren. Im Anschluss wurde die kleinregionale Beteiligung am Verkehrsprojekts „A5/S1“ näher beleuchtet und diskutiert. 
 
 

Theorie und Praxis am Nachmittag: 

Einen fachlichen Überblick zum Tagesthema gaben zunächst  Mag. Wolfgang Schroll und DI Helmut Koch.  
 Bisherige Erfahrungen aus den NÖ Kleinregionen stellten anschließend  DI Regina Rausch  und Bgm. Rudolf Friewald mit ausgewählten Ansätzen vor.

Abgerundet wurde das Nachmittagsprogramm mit einer Präsentation der DVD-ROM „NÖ Vision – Themenfelder neu definiert“, die einen Überblick über die kleinregionalen Tätigkeitsbereiche gibt und diese ins Rampenlicht rückt.