Strategien zur räumlichen Entwicklung in der Ostregion - SRO

Niederösterreich zeichnet sich durch seine vielfältigen Regionen aus. Diese Räume - vom ländlich bis zum städtisch geprägten Typ - benötigen aus raumwissenschaftlicher Sicht auch differenzierte Strategien und Planungsansätze. Mit den Strategien zur räumlichen Entwicklung der Ostregion (SRO) wird dieser Aspekt in der niederösterreichischen Raumordnung speziell berücksichtigt.

Im ersten Projekt wurde die Stadtregion Wien untersucht und Entscheidungsgrundlagen für den Umgang mit dem prognostizierten Bevölkerungswachstum, insbesondere in den Bereichen Siedlungs- und Standortentwicklung, geschaffen.

Anschließend wurde das Projekt niederösterreichweit auf insgesamt vier Teilregionen ausgeweitet:

Die Abgrenzung der Gebiete erfolgt unter anderem anhand von Wanderungsbilanz, Erreichbarkeiten, Pendlerverflechtungen und Bevölkerungsdichte.

In allen vier SROs wurden folgende Themen behandelt:

  • Modul 1 - ANALYSE: Struktur-, Motivations- und Potentialanalyse
  • Modul 2 - SZENARIEN der künftigen Entwicklung
  • Modul 3 - TOOLBOX: Handlungsoptionen für Raumordnung und Politik
  • Modul 4 - GRUNDPRINZIPIEN der räumlichen Entwicklung

 

Im Gegensatz zur Stadtregion Wien beschäftigt sich die Analyse in den anderen Teilen Niederösterreichs (insbesondere in den Projekten SRO-peripher SÜD und NORD) nicht mit Bevölkerungswachstum, sondern mit dem Bevölkerungsrückgang und der Erarbeitung von Lösungsansätzen für die damit einhergehenden Probleme, etwa in den Bereichen Daseinsvorsorge, Arbeitsplatzangebot, Mobilität und Infrastruktur.

Im Jahr 2015 wurde eine Synthese aus allen bisher erhobenen und ausgewerteten Daten und Ergebnissen der vier SRO-Projekte erarbeitet. Dabei wurde der große Fundus an Fakten und Wissen in Form einer inhaltlichen Synthese zusammengefasst, interpretiert und komprimiert dargestellt. Ein weiteres Arbeitspaket war "SRO-Wirtschaft".