2. Forschungsphase

2.1 Workshop zum Thema Raumplanung
Zu Beginn der Forschungsphase sollte den Jugendlichen das Thema Raumplanung kompakt nähergebracht werden. Dazu sind in der Regel zwei Stunden ausreichend. Arbeitet man im Projekt mit einer Schule zusammen empfiehlt es sich, diesen Workshop in den regulären Unterricht zu integrieren. Als Grundlage können dafür die Raumplanungsunterlagen der Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik „Stichworte zur Raumordnung“* herangezogen werden.

2.2 Kreative Bestandsaufnahme
Auf den Workshop folgt eine erste Bestandsaufnahme, bei der die Jugendlichen die momentane räumliche Situation ihrer Gemeinde oft erst genauer kennen lernen und bewerten. Die jungen Menschen sollen dazu motiviert werden, mit offenen und kritischen Augen durch die Gemeinde zu gehen, um so Qualitäten und Potentiale genauso wie Probleme und Defizite zu identifizieren. Der Einsatz von ansprechenden Medien wie Fotos, Video oder bildnerische Gestaltung ist zu empfehlen, da sich die Jugendlichen so kreativ mit dem Thema Raumplanung auseinandersetzen können. Dabei geht es immer auch darum, an konkreten Phänomenen die Prozesse zu diskutieren, die zum Entstehen von Räumen, ihren Eigenheiten und Eigenschaften ablaufen. Diese Aufgabe wird am Besten in Kleingruppen erledigt. In den Pilotprojekten hat sich das Medium Fotografie in Kombination mit unterschiedlichen Bewertungssymbolen (siehe Beilagen) als besonders praktikabel und aussagekräftig erwiesen.
 


Jugendbeteiligung kompakt

Forschungsphase:

  • Einführungs-Workshop
  • Bestandsaufnahme unter Einsatz kreativer Medien:
    • Fotokameras
    • Videokameras
    • Zeichnungen
    • Bewertungssymbole (siehe Beilagen)



* siehe: Infostandunter Örtliche Raumordnung