Arbeitsgruppe
Wie | Bei Startveranstaltungen oder in Workshops kristallisieren sich manchmal besonders interessante Fragen heraus. Wenn BürgerInnen diese Themen vertieft weiterbearbeiten wollen, dann ist die Arbeitsgruppe eine geeignete Methode. In einer kleinen Gruppe können die BürgerInnen ins Detail gehen und Lösungsvorschläge erarbeiten. Die Aufgabe und die Erwartungen an die Ergebnisse sollten zu Beginn der Arbeit geklärt werden. Bei Bedarf können Fachleute beigezogen werden. Bei umfangreicheren Themen bewährt sich, die Arbeit in Teilschritte zu gliedern, damit erste Ergebnisse und Erfolge schon nach kurzer Zeit vorliegen. Oft fassen die BürgerInnen ihre Ergebnisse selbst zusammen. Die Ergebnisse sollten auch anderen BürgerInnen und den Verantwortlichen in der Gemeinde vorgestellt werden, zum Beispiel in einem BürgerInnen-Café. |
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Wofür | Um ein Thema oder eine Planungsfrage in einer kleinen Gruppe vertieft zu bearbeiten; Für BürgerInnen, die bereit sind, mehr Zeit in die Beteiligung zu investieren, in der Regel erreicht man BürgerInnen, die sich bereits in der Gemeinde engagieren und mit Ausdauer dabei sind |
Erreichbares Ergebnis | Konkrete Lösungsvorschläge, Pläne, Maßnahmen |
Aufwand | Mittel – hoch, je nach Thema werden sich die BürgerInnen ein- oder mehrmals treffen, daher sollten die Beiträge der TeilnehmerInnen besonders gewürdigt werden (zum Beispiel gemeinsames Abendessen, kleines Geschenk, Freikarte fürs Bad, etc.) |
Kosten | Gering, nach einer Einarbeitungsphase kommen Arbeitsgruppen oft auch ohne externe Moderation aus, sofern die Aufgabe und das erwartete Ergebnis klar sind; oft organisieren die BürgerInnen die Arbeitsgruppen selbst |
Einsatzgebiet | Lokal, auch kleinregional möglich, allerdings etwas mehr Aufwand, damit sich die BürgerInnen treffen können |
Mehr Info | Nach den Workshops zur Leitbildentwicklung in Groß-Schweinbarth bildeten sich Arbeitsgruppen, um bestimmte Themen zu vertiefen. |