Dynamic facilitation-Workshop („Kurzform“ des BürgerInnenrates)
Wie | Der „dynamic facilitation-Workshop“ könnte als „Kurzform“ des BürgerInnenrates bezeichnet werden. BürgerInnen suchen alleine oder gemeinsam mit PolitikerInnen und der Gemeindeverwaltung Lösungen zu einer ganz bestimmten Planungsfrage, zum Beispiel „Wie können wir … erreichen?“ Die Moderationstechnik „dynamic facilitation“ trägt der Tatsache Rechnung, dass unser menschliches Gehirns nicht linear, sondern sprunghaft (dynamisch) denkt. Sie erlaubt den TeilnehmerInnen, ihre Gedanken zum Thema einzubringen, so wie sie auftauchen. Strukturiert wird die Diskussion, in dem die Beiträge in den vier Kategorien „Herausforderungen“, „Lösungen“, „Bedenken“ und „Informationen“ auf Flipcharts notiert werden. Die Moderation folgt dem Gesprächsfluss und steuert ihn nicht. Die TeilnehmerInnen bestimmen die Aspekte des Themas, die sie besprechen wollen, selbst. So wird sichergestellt, dass die Gruppe jene Punkte behandelt, die sie wirklich interessieren. |
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Wofür | Diese Technik eignet sich besonders für schwierige oder emotionale Themen. „Dynamic facilitation“ fördert einen impulsiven, offenen und in die Tiefe des Problems vordringenden Gesprächsverlauf. Sie bietet die Chance auf Durchbrüche auch in scheinbar verfahrenen Situationen. |
Erreichbares Ergebnis | Neue Erkenntnisse, die aus einem neuen und gemeinsamen Verständnis des Themas hervorgegangen sind, Zusammenhänge und Möglichkeiten werden sichtbar |
Aufwand | Gering, ab wenigen Stunden, kann auch ad-hoc ohne lange Vorbereitung einberufen werden, braucht allerdings eine klare, brennende Frage („Wie können wir … erreichen“), die allen TeilnehmerInnen am Herzen liegt und eine in „dynamic facilitation“ ausgebildete und erfahrene Moderation |
Kosten | Gering |
Einsatzgebiet | Lokal und kleinregional |
Mehr Info | www.dynamicfacilitation.com; www.all-in-one-spirit.de |
