Wie
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Kinder und Jugendliche zeichnen die Orte, wo sie sich aufhalten, und die Wege, die sie zurücklegen, auf – entweder auf ein leeres Blatt ohne konkreten Ortsbezug oder in einen Gemeindeplan oder ein Luftbild. Sie erklären dabei, welche Bedeutung die Orte und Wegabschnitte für sie haben. Spiel- und Aufenthaltsorte, Treffpunkte (auch bei Regen), Angsträume, gefährliche Stellen, wichtige Wegeverbindungen und wie diese zurückgelegt werden (zu Fuß, mit Roller, Skatebord, Rad, Moped, etc.) können erfasst werden. Die subjektiven Landkarten können in Interviews oder in Kleingruppenbefragungen (im Jugendclub, nach der Musikschule, etc.) erstellt werden. Im Anschluss werden die subjektiven Landkarten ausgewertet und stehen als Planungsgrundlage zur Verfügung. Visualisierungs-Variante „Nadelmethode“: (http://www.sozialraum.de/nadelmethode.php) Zur Auswertung können die bedeutsamen Orte mit verschiedenfarbigen Pinnwandnadeln auf einem Stadtplan oder einem Luftbild markiert werden. Mit den Farben der Nadeln könnte auch zwischen Mädchen und Burschen oder zwischen verschiedenen Altersklassen differenziert werden. Wenn die Pläne groß genug sind, könnten die Jugendlichen besondere Orte auch mit Klebepunkten mit Symbolen (gefällt mir, Achtung, etc.) markieren. Auch als mobile Variante möglich: Pinnwände mit Luftbildern werden an gut frequentierten Plätzen aufgestellt, die PassantInnen können besondere Orte mit Nadeln markieren und auf Klebezetteln erläutern. Jugendliche (und auch andere BürgerInnen) können so mit GemeindemitarbeiterInnen und OrtsplanerInnen ins Gespräch kommen. In kurzer Zeit können viele Personen einbezogen werden.
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